Pferde & Hunde

Naturheilkundliche Methoden

Naturheilmethoden bei Pferden und Hunden

Homöopathie

Die Homöopathie arbeitet zur Therapiefindung mit den sogenannten Arzneimittelbildern.

Ihr Begründer Christian Samuel Hahnemann (1755-1843) kam durch Selbstversuche auf die Prinzipien der Homöopathie:

  • die Simile-Regel (Similia similibus curentur: Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden)
  • die Arzneimittelbilder
  • die Individualisierung 

Die Homöopathie stimuliert durch sehr geringe Dosen natürlicher Substanzen (aus dem Pflanzen - Mineral - Tierreich) die körpereigene Abwehr.

Die Wahl des Mittels basiert auf einzigartigen Kombinationen von Symptomen und ist absolut individuell.

„Ich wünsche mir, dass mit meinen Behandlungen eine sanfte, natürliche und vor allen Dingen dauerhafte Genesung eintritt."

Komplexmittel

Der Einsatz von Komplexmitteln (Kombination verschiedener Substanzen) orientiert sich an objektiven Symptomen und ist indikationsbezogen. Es kommen meist Substanzgemische mit niedriger bis mittlerer Potenz zum Einsatz.

 

Hier liegt die Arbeit von Hans-Heinrich Reckeweg zugrunde: Krankheiten sind Ausdruck dessen, dass der Körper mit Giften kämpft und dass er diese Gifte unschädlich machen und ausscheiden will. Es geht um Giftabwehr und Entgiftung.

 

Durch die Kombination von Substanzen wir die Eigenregulation des Organismus gestärkt oder in Gang gesetzt.

Auch unsere Tiere entwickeln im Laufe ihres Lebens verschiedene Schwachstellen: organisch, neurologisch, knöchern, bindegewebig und muskulär. Die daraus häufig resultierenden Schmerzen wirken sich auch ihre Stimmung und ihre Lebenslust aus.

Nach einer ganzheitlichen Betrachtung (Anamnese) ihres Tieres kann ich aus mehreren Mitteln einen ganz individuellen Therapieplan erstellen, die dem Tier ermöglichen sollen aus dieser negativen Spirale auszubrechen, sich selbst zu regulieren und ein bestmögliches Tierleben haben zu dürfen.

Akupunktur / Laserakupunktur / Moxa

Die Laserakupunktur ist die Akupunktur (vom lateinischen acus = Nadel und punctura = das stechen) ohne Nadel.

In der Medizin wird zwischen einem High Power Laser, der nur für operative Zwecke eingesetzt wird, und dem Low Level Laser für die Akupunktur unterschieden.

Diese Laserstrahlen sind athermisch und können energetische Fehlregulationen und damit komplexe Heilungsprozesse beeinflussen.


Bei der Low-Level-Lasertherapie wird mittels Laserlicht (auch Farblaser) die "Akupunktur" durchgeführt.

Ziel ist es Schmerzen zu lindern, Wundheilung zu aktivieren und das Immun -bzw. Hormonsystem zu stärken.

Die Sofalaser-Behandlung ist schmerzlos und kann bei jedem Tier eingesetzt werden (auch Katzen!!)


Ein ebenso wichtiger wie angenehmer Teil dieser Therapie ist die Moxibustion (das Abbrennen von Moxa-Kraut), die meistens mit der Akupunktur durchgeführt wird.


Bei Tieren setze ich diese gern angenommenen Therapien erfolgreich ein -vor allem in der Schmerztherapie bei Arthrosen oder nach Operationen, Unfällen, sie bei Wirbelsäulen -und Bandscheibenproblematiken, beim Cauda Equina Kompressions Syndrom (Hund) oder Hufrehe (Pferd), aber auch bei Infektionen (Husten usw.)

Dry Needling / 1-Nadelakupunktur

Das Dry Needling ist eine spezielle Akupunkturtechnik zur Behandlung von Triggerpunkten.

Eine relativ neue Form der Akupunktur ist die Entdeckung der 1-Nadelakupunktur oder Mikroakupunktur. Hierbei wird oft nur mit einer Nadel gearbeitet. Diese Nadel wird nicht unbedingt in einen klassischen Akupunkturpunkt gesetzt, sondern in einem Areal mit der größten vegetativen Reaktion, die mit dem Beschwerdebild in Verbindung steht.

 

Eventuell können noch einige spezifische Punkte zugesetzt (Nadeln oder Laser) werden, das macht die Therapie besonders effektiv und ganzheitlich.

Bioresonanz / -Testung

Die Bioresonanztestung ist ein biophysikalische Testverfahren, hier wird der energetische Zustand des Körpers physikalisch gemessen. Es wird ein computergesteuertes System verwendet, um entsprechende Belastungen wie Umweltgifte, Vergiftungen, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Infektionen festzustellen.

Diese Messungen geben Aufschluss über Störungen im Körper und es werden verschiedene naturheilkundliche Mittel ausgetestet, die anschließend dem Patienten verabreicht werden.

 

Bioresonanztherapie ist für den Patienten schmerz- und nebenwirkungsfrei. Sie nimmt Einfluss auf die Eigenregulation des Körpers, gleichzeitig werden mit Hilfe von Schwingungen, die absolut individuellen körpereigenen Abwehrmechanismen gestärkt und aktiviert.


Beispielsweise können Juckreiz, Nervosität, Entzündungen der Haut oder Ohren  durch eine Unverträglichkeit des Futters ausgelöst werden. Durch die Austestung mittels dem Bioresonanzverfahren kann herausgefunden werden, mit welchem Bestandteil der Nahrung das Tier Probleme hat. Als Testmaterial genügen Haare oder Speichel.

Die anschließende Behandlung mit der Bioresonanz ist schmerzfrei und wird gut toleriert. 

Laborunter­suchungen

Auch wenn meine Behandlungsansätze anders sind als in der konventionellen Medizin, arbeite ich mit Fremdlaboren (schulmedizinisch und naturheilkundlich) zusammen.

Blut – Kot – Speichel - Urin - und Hautuntersuchungen sowie  Fellmineralanalysen zur Diagnosesicherung sind auch in der Naturheilkunde sehr wichtig.

Abgrenzung und Ausschluss organischer oder infektiöser Erkrankungen können im Blut nachgewiesen werden. Vor allem  hinsichtlich der zunehmenden „Zivilisationskrankheiten“ bei Tieren dienen Blutbilder der Früherkennung.

Kotproben zeigen nicht nur Parasiten auf, sondern auch Darmdysbiosen hervorgerufen durch Pilze, Bakterien und  pathogene Keime.


Die Fellmineralannalyse ermöglicht ein Mineralien(un)gleichgewicht zu erkennen, zu kontrollieren und wiederherzustellen. Getestet werden Mineralien, Spurenelemente und toxische Substanzen.

Blutegel

Die Blutegeltherapie gehört zu einer der ältesten Heilmethoden überhaupt. Dabei saugen sich die Blutegel an der Haut fest, um die Haut aufzubeißen.


Nun saugt der Egel in 30 - 60 min bis zum Fünffachen seines Körpergewichts an Blut. Bei diesem Prozess sondert der Blutegel mit seinem Speichel Blutgerinnungshemmer (Hirudin und Calin) ab.

Diese Stoffe bilden die wichtigste medizinische Heilwirkung des Egels, nämlich das Eglin.

Eglin lindert die Entzündung – vor allem bei Sportverletzungen, Arthrosen, Sehnenentzündungen, Blutohr beim Hund und im Pferdebereich vor allem bei der Hufrehe ist der Einsatz von Blutegeln angezeigt.


Bitte beachten Sie: Blutegel sind ein apothekenpflichtiges Fertighumanarzneimittel und daher als Arzneimittel im Sinne des § 2 Absatz 1 Arzneimittelgesetz einzustufen.

Gemäß dem Tierarzneimittelgesetzt § 50 Absatz 2 dürfen andere Personen als Tierärzte diese Arzneimittel bei Tieren nur anwenden wenn sie von einem Tierarzt verschrieben oder abgegeben worden sind und eine tierärztliche Behandlungsanweisung für den betreffenden Fall ausgehändigt wurde.


Die Blutegeltherapie am Tier wurde somit seit dem 28.01.2022 erheblich eingeschränkt.

Die Berufsverbände der Tierheilpraktiker haben rechtliche Schritte eingeleitet, um eine Änderung des Gesetzes zu erwirken.


Sollten Sie Fragen haben zur Blutegeltherapie und der tierärztlichen Behandlungsanweisung wenden Sie sich gerne an mich.

Phytotherapie

Auch in der Tierwelt findet die Phytotherapie ihre Anwendung. Es werden Heilpflanzen zur Heilung Linderung und Vorbeugung von Krankheiten eingesetzt. Diese Methode ist aus der alten Kräutermedizin entstanden. Bewahrt wurde dieses Wissen häufig in den Klöstern (Heilige Hildegard von Bingen).

 

Viele der heute verwendeten synthetischen Arzneistoffen haben ihren Ursprung in den Pflanzen bzw. wurden aus Pflanzen extrahiert. So ist beispielsweise die Acetylsalicylsäure – besser bekannt als Aspirin – aus dem Salicin der Weidenrinde entwickelt worden.

 

Ich kombiniere die westliche Pflanzenheilkunde mit den Aspekten der japanischen und chinesischen Heilwissen und setzte diese dann in meinen Therapien ein.

Kostenübernahme bei Tieren

Für Tiere besteht keine Krankenversicherungspflicht, die Tierbesitzer müssen für die Behandlungskosten selbst aufkommen.

Leistungen vom Tierheilpraktiker werden bei den Versicherungsanbietern unterschiedlich gehandhabt. Einige Tierkrankenversicherungen übernehmen auch Physiotherapien, Akupunktur, Homöopathie und Homöopathische Tierarzneimittel und Verhaltenstherapien. 

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